Das Fazit des Kommunalen Stammtisches der Gablinger SPD zum Thema „Innerörtliche Mobilität“ lautete: „Das Auto kann in vielen Fällen in der Garage bleiben“. Allerdings: Volle Busse, fehlende Anschlüsse und schlechte Bus-Verbindungen erschweren den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel. Deshalb muss vor allem angesichts der Herausforderungen, die der Klimawandel uns stellt, der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) attraktiver werden.
Die Gemeinderatskandidaten Silke Haarmann und Helmut Grieshaber stellten in ihrem Impulsreferat ein Bündel an Ideen, Kosten und Fördermöglichkeiten vor: Bessere Taktung der Busse zu den Stoßzeiten, Direktverbindungen, Flexi-Busse und Mitfahr-Apps sollen das Angebot an Pendler erweitern. Wie Helmut Grieshaber betonte, können qualitativ bessere, bedarfsgerechte und leistungsfähige Verbindungen im ÖPNV die Akzeptanz erhöhen. Mit einer Ausweitung der Angebote des Gemeindebusses soll mehr Mobilität für Senioren und Erziehende geschaffen werden. Silke Haarmann hob hervor, dass jetzt die Gemeinde aktiv werden und konkrete Konzepte erarbeiten muss. Eine professionelle Bedarfsanalyse ist der erste Schritt zur Verbesserung der innerörtlichen Mobilität. So können mögliche Förderungen erschlossen und genutzt werden – nur so kann aktiver Klimaschutz funktionieren für den die Gemeinde eine Vorbildfunktion übernehmen kann. In der Diskussion kam klar zum Ausdruck, dass die Faktoren Zeit und Komfort eine große Rolle beim ÖVPN spielen und deshalb die Angebote attraktiv gestaltet werden müssen.
Silke Haarmann und Helmut Grieshaber