Landtagsabgeordnete Anna Rasehorn besichtigt den Kiesabbau in Gablingen

Auf ihrer umweltpolitischen Tour durch Bayern besuchte Anna Rasehorn (MdL, Umweltausschuss, SPD) in der letzten Woche die Gemeinde Gablingen, um sich über den Umfang und die Auswirkungen des Kiesabbaus zu informieren. Die Initiative für diesen Besuch ging von Gemeinderat Helmut Grieshaber (SPD) und dem SPD OV Gablingen aus.

Weitere Interessensvertreter und Gemeinderäte kamen zu dem Informationsaustausch hinzu: Dr. Albert Eding (BUND Naturschutz, Grüne) und Franz Rotter (Hafnerhof, CSU) sowie Mitglieder des SPD OV Gablingen trafen sich beim lokalen Kiesabbauunternehmer Jonas Abenstein.

Hier wurden in der offenen Diskussion schnell die Probleme klar: der Kiesabbau im Abbauvorranggebiet findet nahezu unkontrolliert bei nur geringen Beteiligungsmöglichkeiten der Gemeinden statt. Durch den Transportverkehr sind die Bewohner der angrenzenden Gemeinden betroffen, aber auch Landwirte sind in der Bewirtschaftung ihrer Felder eingeschränkt. Die Ausweisung von Ausgleichsflächen weit außerhalb der Gemeinde wurde thematisiert: die Bewohner von Gablingen haben keinen Nutzen davon.

Bei dem anschließenden zweiten Stopp am Badesee in Gablingen, neben dem ab 2026 der Kies abgebaut werden soll, wurden die zudem entstehenden Probleme angesprochen: Die SPD und ihr Gemeinderat Helmut Grieshaber warnen unter anderem vor Gefahren für Radfahrer und Kinder sowie einer erheblichen Staubbildung durch den Transportverkehr im Naherholungsgebiet. Einige Lösungsansätze konnten dank der Moderation von Anna Rasehorn engagiert besprochen werden.