Im Rahmen unseres 2. digitalen Stammtisches diskutierten wir diese und andere Fragen. Heidi Hofstetter gab uns in einem interessanten Implusreferat wichtige Daten und Fakten rund um mobiles Arbeiten, Homeoffice und Telearbeit.
Wir mussten feststellen, dass in der Praxis die Umsetzung der Home-Office-Richtlinie sowohl für Arbeitgeberinnen als auch für Arbeitnehmerinnen nicht ganz einfach ist. Vorgaben des Arbeitsschutzes, der Datensicherheit sind einzuhalten, dabei wollen Arbeitnehmer*innen in der Umsetzung möglichst flexibel sein, nach Möglichkeit zwischen „Homeoffice“ und betrieblichen Arbeitsplatz switchen.
Zukünftig werden die Betriebe, die Betriebsräte und die Mitarbeiter*innen gefragt sein, ausgewogene Regelungen zur Umsetzung von mobiler Arbeit, Homeoffice und Telearbeit zu schaffen. Denn auch nach der Pandemie wird mit Blick auf den Klimaschutz, der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Einrichtung von Homeoffice, wohnortnahen Arbeiten u.a. notwendig sein.
Mit einer Utopie schlossen wir den intensiven Gedankenaustausch: in der Gemeinde werden günstige, kleinteilige Büroflächen z.B. durch die Nutzungsänderung von leerstehenden Ladenflächen geschaffen. Betriebe lassen sich von dem Konzept des wohnortnahen Arbeitens überzeugen und mieten diese kostengünstigen Büros für Ihre Mitarbeiter. Mitarbeiter*innen könnten vorort wohnortnah arbeiten, und die Herausforderungen des Datenschutzes, Arbeitsschutzes, Angst vor Überforderung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind gemeistert. Der SPD-Ortsverein wird diese Utopie weiterverfolgen – wir werden berichten.
Silke Haarmann